Graffiti im Paradies

Der Weg ins Blomberger Paradies lohnt sich immer!

Auf dem Gelände am Jugendzentrum ist stets viel los: Kinder, Jugendliche und Familien nutzen hier die verschiedenen Spiel- und Beschäftigungsmöglichkeiten oder kommen her, um sich einfach zu entspannen.

Direkt an unserem Biker-Parcours, der im August weiter ausgebaut werden soll, steht ein kleines Wasserhäuschen, dessen weiße Wände durch Kritzeleien unschön auffielen.

Das ist seit einigen Tagen ganz anders!

 

 

       

Schon seit langem hatte ich geplant, zusammen mit Jugendlichen ein umlaufendes Graffiti an dieses Häuschen zu sprühen. Dank des Förderprogramms „Aufholen nach Corona“ konnte diese Idee nun verwirklicht werden. Der Antrag für eine 100% Projektfinanzierung wurde schnell genehmigt und mit Lukas Michalski ein Graffiti-Künstler gefunden, der im Paderborner Raum zahlreiche bemerkenswerte Graffiti gestaltete und bereits einige Kurse mit Jugendlichen durchführte. 

Sieben Jugendliche im Alter von 13 – 18 Jahren meldeten sich für das dreitägige Projekt in den Sommerferien an. Einige von ihnen hatten schon an meinen Graffiti-Kursen teilgenommen. Diesmal sollte frei an der Wand, großformatig  und ohne Schablonen gearbeitet werden, was für alle Teilnehmenden neu war. Um farblich und thematisch zum Gelände zu passen, hatte ich das Thema „Natur und Abenteuer“ vorgegeben und schnell einigten wir uns auf das Motiv „Dschungel“.

Ein spannender und umfangreicher Prozess, der Kreativität, Engagement, Teamwork, Durchhaltevermögen und handfeste Arbeit forderte, lag vor unserer neunköpfigen Gruppe. Nachdem wir uns mit Graffiti im Allgemeinen und rechtlichen Fragen im Besonderen auseinandergesetzt hatten, konnten wir uns mit Sprühübungen an den Wände des Häuschens ausprobieren. Anschließend wurde alles mit leuchtendem Grün übermalt. Dann haben wir die Entwürfe angefertigt und als Skizzen auf die Wände gebracht. Das farbliche Gestalten unserer Motive mit der Sprühfarbe hat natürlich besonders viel Spaß gemacht, war aber an der einen und anderen Stelle ganz schön schwierig. Lukas hat uns super unterstützt, inspiriert und motiviert und hier und da auch selber zur Dose gegriffen.

 

Auch mit dem Zeitdruck mussten wir zurechtkommen, denn die ca. 25qm große Fläche sollte innerhalb von drei Tagen fertig gestaltet werden. Die Gruppe hat das ganz wunderbar gemeistert und das Werk in 20 Arbeitsstunden vollbracht.

Farbenfrohe Tiere, Pflanzen, ein Wasserfall und die Schriftzüge „Jungle“ und „Adventure“ zieren nun das Häuschen und machen es zu einem  fröhlichen Blickfang auf dem Gelände. Wir sind ganz schön stolz auf unser Werk und hoffen, dass es auch euch gefällt. Der Weg ins Paradies lohn sich nun noch ein bisschen mehr  🙂

Herzlichen Dank liebe Blomberger Abwasserwerke, dass ihr an unser Können geglaubt habt und wir das Häuschen besprühen durften!

Andrea Reuter

Von Blomberg nach Berlin – Eine Reise von der Provinz in die Metropole

Hurra, endlich mal wieder ein paar Tage als Gruppe unterwegs!

In der zweiten Hälfte der Herbstferien haben wir drei JuZ-Mitarbeiter-innen uns mit 12 Jugendlichen im Alter von 15 – 18 Jahre auf den Weg nach Berlin gemacht, um dort vier abwechslungsreiche Tage zu verbringen. Unser Programm bot eine Menge Abwechslung und vielerlei Eindrücke und Erlebnisse. Bildungsinhalten wechselten sich dabei mit künstlerischen Angeboten, Spaß und Leichtigkeit ab.

Weil viele der Jugendlichen zum ersten Mal in Berlin waren, verschafften wir uns direkt nach unserer Ankunft bei einer Sightseeing-Bustour einen ersten Eindruck von dieser riesigen Stadt, bezogen dann unsere Zimmer im Hostel in Friedrichshain und gingen anschließend sehr lecker essen.

Am Dienstag stand das Thema „Graffiti“ auf unserem Tagesplan. Nach eine Street Art-Tour am Prenzlauer Berg fertigten wir eigene Graffitis an, die wir als Erinnerungsstücke mit nach Hause nehmen konnten und besuchten anschließend das „Urban Nation“, ein Graffiti-Museum in Kreuzberg. Abends ging es dann zur spannenden Entspannung ins Kino, um den neuesten James Bond-Film zu sehen.

          

Dass das Leben von Spionen tatsächlich sehr spannend und gefährlich ist, erfuhren wir am nächsten Tag im Spionagemuseum, wo wir den Abgleich von Fiktion und Realität anstellen konnten. Bei einer Führung zeigte sich, mit welch ausgeklügelten Techniken Nachrichtendienste früher schon und heute arbeiten und dass sich das Ausspionieren nicht nur auf politischer oder wirtschaftlicher Ebene geschieht sondern dass auch wir selber im Fokus von meist wirtschaftlichen Interessen stehen und Daten von uns gesammelt werden. Hierauf sollten wir besonders dann achten, wenn wir z.B. soziale Medien und Netzwerke nutzen.

Nach einer Pause zum eigenen Erkunden der Stadt besuchten wir zunächst das Anne-Frank-Zentrum und anschließend das Holocaust Mahnmal. Bei diesen aufklärenden und sehr nachdenklich stimmenden Besuchen wurden wir von Fachkundigen empfangen, die uns führten, informierten und mit uns ins Gespräch kamen. Besonders beeindruckend war die Ausstellung unter dem Holocaust Mahnmal, durch die wir mit Audio Guides geführt wurden.

           

An unserem letzten Tag fuhren wir am Potsdamer Platz mit dem schnellsten Fahrstuhl Europas 24 Stockwerke hinauf zu einer Panorama-Plattform, um aus windiger Höhe den Blick über Berlin zu genießen.

 

Als letzte Aktion stand dann ein Escape-Room-Spiel auf dem Programm. Aufgeteilt in zwei Gruppen, versuchten wir aus einem Bunker aus Zeiten des kalten Krieges auszubrechen. Nur das gemeinsame Lösen anspruchsvoller Rätseln führte uns zurück in die Freiheit.

 

Danach brachte uns die U-Bahn, deren Streckennetz wir inzwischen recht gut kannten, zum Hauptbahnhof, von wo aus wir unsere Rückfahrt ins schöne und beschauliche Lippe antraten. Berlin hat uns wahnsinnig gut gefallen!

Nach dem Motto „all together“ haben wir alle Unternehmungen mit der gesamten Gruppe durchgeführt. Damit dies in Berlin auch immer möglich war und die Gruppe überschaubar blieb bzw. die einzelnen Teilnehmer-innen individuell wahrgenommen werden konnten, hatten wir die Gruppengröße von vornherein auf 12 Jugendliche begrenzt. Nach der langen Zeit der durch Corona bedingten Entbehrungen und Isolation, von der gerade Jugendliche stark betroffen waren, wurde den Jugendlichen mit dieser Fahrt die Möglichkeit geboten, sich in einer schnell vertraut werdenden Gemeinschaft zu erleben und neue Freundschaften zu schließen. Weit weg von dem gewohnten, eher beschaulichen Umfeld der Kleinstadt Blomberg, haben wir in der Großstadt Berlin schnell ein „Wir-Gefühl“ entwickelt und die Zeit miteinander sehr genossen. Bei unserem Nachtreffen, das Anfang dieser Woche stattfand, wären wir beim gemeinsamen Betrachten der vielen Fotos unserer Fahrt am liebsten gleich wieder losgefahren.

Der Plan ist gefasst, eine solche Fahrt im kommenden Jahr wieder anzubieten. Interessierte dürfen sich gerne bei uns melden.

Finanziert wurde dieses Angebot zum überwiegenden Teil aus Mitteln des Bundesprogramms „Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche“, die wir über das Jugendamt des Kreises Lippe beantragen konnten.

Bericht: Andrea Reuter

Sommerferien-Hits 2021

Drei Wochen Ferienprogramm liegen hinter uns. Gemeinschaftliche Erlebnisse mit Aktion und Spaß standen im Vordergrund unserer vielfältigen Angebote, an denen über 150 Kinder und Jugendliche teilnahmen. Zusammen mit den Kindern und Jugendlichen haben wir diese Zeit sehr genossen  🙂

Hier möchten wir einige Fotos von unseren Ajktonen präsentieren:

Töpfern

Stencil-Graffiti

Kletterpark „TreeRock“

JuZ-Abenteuer-Tour

Vorsicht Farbe

Paddeltour auf der Weser

 

Radtour rund ums Steinhuder Meer (Fotos folgen)

 

Brücken bauen mit dem 3D-Drucker


Entdeckertour

Burger braten

 

Brücken aus dem 3D Drucker bauen

Brücken aus dem 3D Drucker! Baue Deine eigene Brücke mit 3D Drucker-Stift.

Im Kontext der Industrie 4.0 spielt der 3D-Druck eine tragende Rolle. Er ermöglicht es, individuell und flexibel Bauteile oder Produkte so herzustellen, wie sie gebraucht werden.

In diesem Workshop lernst Du die unterschiedlichen Verfahren des 3D-Drucks kennen und erforschst in einem Rollenspiel, für welche Produkte sich diese besonders eignen. Anschließend baust Du mit einem 3D Drucker-Stift eine Brücke, die im Wettbewerb auf ihre Stabilität geprüft wird.

 

Du bist im Alter von  14 bis 17 Jahren? Dann laden wir Dich herzlich dazu ein!

TERMIN:             16.07.2021 um 11.00 bis 14.00 Uhr

ORT:                  Städtisches Jugendzentrum Blomberg,                                                    Paradies 2, 32825 Blomberg

ANMELDUNG:

Bitte übermittelt den Workshop-Titel mit Termin, Euren Namen, Wohnort und Alter dem Jugendzentrum Blomberg telefonisch oder per E-Mail: 05235 – 6130 oder juz@blomberg-lippe.de

Das Angebot ist für Jugendliche kostenfrei, da es im Rahmen des geförderten Projektes MINT Community 4.OWL stattfindet.

KONTAKT:

Christin Wegener | MINT Community 4.OWL

Fon: 05261 – 7080 831 | Mail: wegener@lippe-bildung.de

c/o Lippe Bildung eG | Johannes-Schuchen-Str. 4 | 32657 Lemgo

 

Bildergalerie unserer Herbstferienangebote

Zwei bunte Ferienwochen liegen hinter uns.

Auch wenn es uns die Corona-Schutzbestimmungen bei der Planung und Durchführung der Ferienaktionen nicht immer einfach machten, konnten doch wieder viele Kinder an den verschiedenen Angeboten teilnehmen und gemeinsam mit anderen eine erlebnisreiche Zeit verbringen.

Hier zeigen wir Fotos von einigen der Aktionen:

Paddeltour auf der Weser

Reiche Ernte in Dalborn

Töpfer-Werkstatt: Gespenster & Co.

 

Mais-Labyrinth in Schlangen

Escape-Room Bielefeld

 

3D-Smartphone Hologramm

Trickfilm

Fahrt zum Halloween-Horror-Festival im Movie Park

Wanderung und Stockbrot

Sport, Spiele und Spaß in der Sporthalle

Kind-Eltern-Aktion: Unser Blütenbild

 

 

JuZ-Foto-Ausstellung eröffnet

Aufgrund der Corona bedingten Schließung unserer Einrichtung konnten die Osterferienspiele in ihrer gewohnten Form leider nicht stattfinden.

ABER mit Unterstützung anderer Blomberger Einrichtungen hatten wir online ein Ersatzprogramm veröffentlicht, das Kindern, Jugendlichen und Familien täglich mindestens 3 Aktionen mit detaillierten Anleitungen zum Selbermachen anbot (siehe Beitrag auf dieser Homepage).

Bei einem unserer Angebote konnten Kinder und Jugendliche die Kernstadt Blombergs oder ihr Dorf erkunden und zu vorgeschlagenen Begriffen Fotos mit der Handykamera machen.
Wir waren gespannt auf die Resonanz und sehr erfreut, als uns 20 wirklich tolle Fotos per Mail erreichten.

Damit diese schönen Aufnahmen der 12 – 18 jährigen Fotografinnen und Fotografen von möglichst vielen Menschen gesehen werden können (und sich unser JuZ für einige Zeit damit schmücken kann), haben wir sie gestern in unsere Fenster gehängt.
Kommt doch auf eurem Spaziergang mal vorbei und seht sie euch an!

Herbstferienaktionen

Die Ferien sind leider schon wieder vorbei und zwei Wochen voller Aktionen liegen hinter uns. Aus einer breiten Palette unterschiedlichster Angebote konnten sich Kinder und Jugendliche frei nach ihren Neigungen und Interessen ein eigenes Ferienprogramm zusammenstellen.

Hier möchten wir einige Fotos von den Angeboten zeigen:

3-tägiges Lehmofenbau-Projekt

Fahrt zum SUPERFLY, Bielefeld

Acrylic Pouring

Escape Room, Paderborn

Blütenbilder

Halloween-Lichterketten

Muffins backen

 

Ameland … du schöne Kinder-Insel

Neun schöne Sommertage voller Sonne, Strand und Meer sind leider schon vorbei. Unsere JuZ-Kinderfreizeit auf

Ameland liegt hinter uns. 19 Kindern im Alter von 8 – 13 Jahren und wir vier Betreuer-innen Marco, Uli, Celina und Andrea haben die abwechslungsreiche Zeit dort sehr genossen.

Unser Freizeithaus stand im hübschen Ort Hollum, am Westende der Insel. Von dort aus starteten wir täglich mit den Fahrrädern unsere Ausflüge. So erlebten wir eine lustige Teckerfahrt am Strand entlang zum Ostende von Ameland, ließen uns von Wattführer Harmen das Watt sowie Ebbe und Flut erklären und testeten mit ihm den Geschmack von Seegras und Wattwürmern 😉
Bei einem traditionellen Bauernmarkt im Nachbarörtchen Ballum wurde an vielen Ständen alte Handwerkskunst gezeigt und fast alle Aussteller trugen dabei altertümlicher Kleidung.
Natürlich musste der Ameländer Leuchtturm erklommen werden, um den Blick aus 55 m windiger Höhe auf Insel und Meer zu genießen. Auch ein Besuch des Naturkundemuseums war Bestandteil des Programms. Hier gab es u.a. ein riesiges Becken mit großen Fischen und echte Skelette von Walen waren auch zu bestaunen. Außerdem eine interaktive Ausstellung über die Tiere und Besonderheiten der Insel. Toll fanden wir alle die künstlerische Ausstellung mit Plastikmüll aus dem Meer. Dass sich da etwas ändern muss, ist jedem von uns klargeworden.
Die Nachmittage am Strand mit Baden in den warmen Wellen, dem Einbuddeln vieler Kinder im Sand, Lesen, Krebse suchen, Faulenzen, Eis essen, Ball spielen oder Wettkämpfe beim Wikinger-Schach waren einfach nur schön. Auch fuhren wir zweimal abends zum Strand, um den Sonnenuntergang zu bewundern und auf dem Weg dorthin wurde eine kleine Geocaching-Runde eingelegt. Spannend war eine abendliche Vorführung am Strand, bei der ein Rettungsboot von acht Pferden ins Wasser gezogen wurde.
Die vielen mitgebrachten Materialien für die geplanten Werkaktionen blieben fast ungenutzt in ihren Kisten, das Wetter war einfach zu gut und wir eigentlich ständig unterwegs. Das schon fast zur Tradition gewordene Bearbeiten von Specksteinen musste allerdings wieder sein. Wir bauten Tische vor unserem Haus auf und sägten, feilten und schmiergelten an den Steinen herum … viele Kinder tragen nun hübsche, selbstgemachte Amulette um den Hals.

Wohin es im nächsten Jahr geht, wissen wir noch gar nicht. Noch einmal nach Ameland oder doch mal wieder an einen anderen Ort?
Im September fangen die Planungen für die Freizeit 2020 an. Wer dabei sein möchte, kann sich gerne bei uns im JuZ melden.

Bericht: Andrea Reuter

 

Freizeitimpressionen:

 

 

Hallo BERLIN

 

Mit strahlend blauem Himmel und Sonnenschein begann für 15 Blomberger
Jugendliche gleich zu Anfang der Osterferien eine viertägige Bildungsfahrt nach
Berlin, die mit Mitteln aus dem Bundesprogramm „Demokratie leben“ ermöglicht
wurde. Das Städtische Jugendzentrum Blomberg und die ev. ref. Kirchengemeinde
hatten gemeinsam diese Bildungsmaßnahme geplant und bei dem Ministerium
für Familie, Senioren, Frauen und Jugend beantragt.
Mit dem Zug hatte sich die Gruppe der 14 – 17-Jährigen und ihre beiden Betreuer
Andrea Reuter (JuZ) und Uli Heithecker auf den Weg in die Hauptstadt gemacht, um
dort eine spannende, sehr abwechslungsreiche aber auch mit vielen
Informationen und Begegnungen gefüllte lehrreiche Zeit zu verbringen.
Mit einer Sight Seeing-Bustour, die einer ersten Orientierung in dieser großen
Stadt diente, wurde sich ein erster Eindruck der wichtigsten und berühmtesten
Sehenswürdigkeiten verschafft. Einen starken Kontrast dazu bot der
anschließende Rundgang auf einem stillgelegten Industriegelände im Stadtteil
Friedrichshain, das seit Jahren durch eine alternative Jugendkulturszene geprägt
wird.
Durch den Besuch des DDR Museums bekamen die Jugendlichen das erste Mal
konkrete Einblicke in den Alltag und die Lebensverhältnisse der Menschen in dem
ehemaligen Staat. Eine Führung auf dem Gelände der „Gedenkstätte Berliner
Mauer“ an der Bernauer Straße, wo ein Teil der Mauer erhalten geblieben ist,
machte alle Teilnehmer-innen sehr betroffen. Besonders durch die Schilderungen
von Einzelschicksalen wurden die Grausamkeit der Grenze und das Unrecht
besonders deutlich.
Ein weiterer Tag stand ganz im Zeichen der Street Art-Kultur. Den Beginn machte
ein Graffiti -Workshop, bei dem jeder sein eigenes Kunstwerk sprayen konnte. Bei
der anschließenden Graffiti-Tour quer durch Berlin wurden Orte aufgesucht, an
denen der Leiter des Workshops besondere Objekte zeigte und die verschiedenen
Stilelemente und Bedeutungen erklärte. Dabei wurde auch über das
Spannungsfeld von legal und illegal aufgeklärt. Dass Street Art inzwischen nicht
mehr nur eine Form des Protestes, sondern eine anerkannte Kunstform darstellt,
wurde anschließend durch den Besuch des Street Art Museums „Urban Nation“
und den Spaziergang entlang der „East Side Gallery“ verdeutlicht.
Sehr informativ waren die angemeldeten Besuche in zwei Friedrichshainer
Jugendeinrichtungen. In Gesprächen mit den dortigen Sozialarbeiter-innen
wurden deren Angebote, Inhalte und Problematiken erörtert und diskutiert und
mit der Jugendarbeit in Blomberg verglichen.
Aufgelockert wurde die intensive Zeit an den späten Abenden durch Besuche
eines Improvisations- Theaters in Kreuzberg und einen Jugend-Partyabend im
angesagten Berliner Club „MATRIX“.
Obwohl das Programm eng getaktet war und von den Jugendlichen ein hohes Maß
an Aufmerksamkeit erforderte, waren alle hoch begeistert, haben bis zum Schluss
durchgehalten und wünschen sich baldmöglichst eine ähnliche Veranstaltung.