ONE BILLION RISING 2022 Tanztraining

ONE BILLION RISING ist eine weltweite Portestaktion, die ein Ende der Gewalt an Mädchen und Frauen fordert. Überall auf der Welt treffen sich Menschen am 14.2. (Valentinstag) in kleinen und großen Orten, um bei einem Tanz-Flashmob gemeinsam ein Zeichen gegen diese Gewalt zu setzen.

Zur Vorbereitung auf diese Veranstaltung bieten wir im JuZ Blomberg jedes Jahr in den Wochen vor der Veranstaltung professionelle Tanztrainings zum Erlernen der Choreographie an, damit Jugendliche für den Tanz-Flashmob auf dem Detmolder Marktplatz gut vorbereitet sind.

Da es in diesem Jahr keine öffentliche Veranstaltung geben wird, haben wir Pädagoginnen des Arbeitskreises „MaiL – Mädchenarbeit in Lippe“ ein YouTube-Video als Beitrag für ONE BILLION RISING 2022 produziert. Es zeigt ein gemeinsames Tanztraining unserer Einrichtungen.

Damit ihr den Tanz auch alleine einstudieren könnt, wurde ein zweites YouTube-Video produziert.

Der Titel lautet: „Tanz-Tutorial des Abeitskreises MaiL-Mädchenarbeit in Lippe“

Beide Videos solltet ihr euch unbedingt ansehen und gerne teilen!

Andrea Reuter

ONE BILLION RISING 2022 Plakataktion

Jedes Jahr am 14. Februar (Valentinstag) wird auf der ganzen Welt gegen Gewalt an Mädchen und Frauen protestiert. In kleinen und großen Orten treffen sich Menschen zu Tanz-Flashmobs und machen damit auf friedliche Weise auf diese Gewalt aufmerksam.

ONE BILLION RISING heißt die Kampagne, die seit 2013 ein Ende dieser Gewalt fordert.

Auf dem Detmolder Marktplatz findet die Protestaktion seit 2014 statt. Leider kann ein öffentliches Tanzen, bei dem viele hundert Menschen zusammenkommen, wegen der Corona-Pandemie in diesem Jahr nicht durchgeführt werden.

Die Pädagoginnen des Arbeiskreises „MaiL – Mädchenarbeit in Lippe„, zu denen auch ich gehöre, haben alternative Aktionen organisiert, um den Protest zu ermöglichen und öffentlich sichtbar zu machen.

Dazu gehört auch eine Aktion, bei der Mädchen und Frauen, Jungen und Männer aufgerufen waren, Plakate zu gestalten, die sich inhaltlich mit dem Thema „Gewalt an Mädchen und Frauen“ befassen.

Auch Jugendliche aus dem JuZ Blomberg haben Plakate gestaltet, die wir hier vorstellen. Sie sind zusammen mit vielen anderen bis zum 18.2. in einem Ladenlokal am Detmolder Marktplatz ausgestellt. Bei eine Ausflug nach Detmolde solltet ihr euch die Schaufenster unbedingt einmal ansehen!

Andrea Reuter

Infos zu der weltweiten Aktion ONE BILLION RISING findet ihr hier:

www.onebillionrising.de     www.onebillionrising.org

 

One Billion Rising ist eine weltweite Bewegung, die Milliarden Menschen dazu aufruft gegen Gewalt an Mädchen und Frauen zu protestieren.

Jedes Jahr am 14. Februar treffen sich weltweit Menschen um öffentlich ein Zeichen gegen Gewalt an Mädchen und Frauen zu setzen!

Wenn du Lust hast dabei zu sein, dann melde dich bei uns im JuZ zum Tanztraining an und sei auch DU ein Teil von #onebillionrising

KIDS CLUB – Spaß im JuZ

Unser Jugendzentrum in Blomberg bietet jeden Dienstag von 15:00 bis 17:30 Uhr eine spezielle Öffnungszeit nur für Kinder von 8 bis 12 Jahren an. Dabei handelt es sich um ein offenes sowie kostenloses Angebot, an dem jedes Kind gerne und ohne vorherige Anmeldung teilnehmen kann. Neben den vielen Spiel- und Beschäftigungsmöglichkeiten, die unsere Einrichtung im und am Haus bietet, gibt es jede Woche auch eine besondere Aktion.
So haben wir bereits gemeinsam Pizza gebacken, Superhelden gebastelt und diesen Trickfilm erstellt.

Also kommt vorbei – ihr seid herzlich eingeladen 🙂

Euer JuZ-Team

Von Blomberg nach Berlin – Eine Reise von der Provinz in die Metropole

Hurra, endlich mal wieder ein paar Tage als Gruppe unterwegs!

In der zweiten Hälfte der Herbstferien haben wir drei JuZ-Mitarbeiter-innen uns mit 12 Jugendlichen im Alter von 15 – 18 Jahre auf den Weg nach Berlin gemacht, um dort vier abwechslungsreiche Tage zu verbringen. Unser Programm bot eine Menge Abwechslung und vielerlei Eindrücke und Erlebnisse. Bildungsinhalten wechselten sich dabei mit künstlerischen Angeboten, Spaß und Leichtigkeit ab.

Weil viele der Jugendlichen zum ersten Mal in Berlin waren, verschafften wir uns direkt nach unserer Ankunft bei einer Sightseeing-Bustour einen ersten Eindruck von dieser riesigen Stadt, bezogen dann unsere Zimmer im Hostel in Friedrichshain und gingen anschließend sehr lecker essen.

Am Dienstag stand das Thema „Graffiti“ auf unserem Tagesplan. Nach eine Street Art-Tour am Prenzlauer Berg fertigten wir eigene Graffitis an, die wir als Erinnerungsstücke mit nach Hause nehmen konnten und besuchten anschließend das „Urban Nation“, ein Graffiti-Museum in Kreuzberg. Abends ging es dann zur spannenden Entspannung ins Kino, um den neuesten James Bond-Film zu sehen.

          

Dass das Leben von Spionen tatsächlich sehr spannend und gefährlich ist, erfuhren wir am nächsten Tag im Spionagemuseum, wo wir den Abgleich von Fiktion und Realität anstellen konnten. Bei einer Führung zeigte sich, mit welch ausgeklügelten Techniken Nachrichtendienste früher schon und heute arbeiten und dass sich das Ausspionieren nicht nur auf politischer oder wirtschaftlicher Ebene geschieht sondern dass auch wir selber im Fokus von meist wirtschaftlichen Interessen stehen und Daten von uns gesammelt werden. Hierauf sollten wir besonders dann achten, wenn wir z.B. soziale Medien und Netzwerke nutzen.

Nach einer Pause zum eigenen Erkunden der Stadt besuchten wir zunächst das Anne-Frank-Zentrum und anschließend das Holocaust Mahnmal. Bei diesen aufklärenden und sehr nachdenklich stimmenden Besuchen wurden wir von Fachkundigen empfangen, die uns führten, informierten und mit uns ins Gespräch kamen. Besonders beeindruckend war die Ausstellung unter dem Holocaust Mahnmal, durch die wir mit Audio Guides geführt wurden.

           

An unserem letzten Tag fuhren wir am Potsdamer Platz mit dem schnellsten Fahrstuhl Europas 24 Stockwerke hinauf zu einer Panorama-Plattform, um aus windiger Höhe den Blick über Berlin zu genießen.

 

Als letzte Aktion stand dann ein Escape-Room-Spiel auf dem Programm. Aufgeteilt in zwei Gruppen, versuchten wir aus einem Bunker aus Zeiten des kalten Krieges auszubrechen. Nur das gemeinsame Lösen anspruchsvoller Rätseln führte uns zurück in die Freiheit.

 

Danach brachte uns die U-Bahn, deren Streckennetz wir inzwischen recht gut kannten, zum Hauptbahnhof, von wo aus wir unsere Rückfahrt ins schöne und beschauliche Lippe antraten. Berlin hat uns wahnsinnig gut gefallen!

Nach dem Motto „all together“ haben wir alle Unternehmungen mit der gesamten Gruppe durchgeführt. Damit dies in Berlin auch immer möglich war und die Gruppe überschaubar blieb bzw. die einzelnen Teilnehmer-innen individuell wahrgenommen werden konnten, hatten wir die Gruppengröße von vornherein auf 12 Jugendliche begrenzt. Nach der langen Zeit der durch Corona bedingten Entbehrungen und Isolation, von der gerade Jugendliche stark betroffen waren, wurde den Jugendlichen mit dieser Fahrt die Möglichkeit geboten, sich in einer schnell vertraut werdenden Gemeinschaft zu erleben und neue Freundschaften zu schließen. Weit weg von dem gewohnten, eher beschaulichen Umfeld der Kleinstadt Blomberg, haben wir in der Großstadt Berlin schnell ein „Wir-Gefühl“ entwickelt und die Zeit miteinander sehr genossen. Bei unserem Nachtreffen, das Anfang dieser Woche stattfand, wären wir beim gemeinsamen Betrachten der vielen Fotos unserer Fahrt am liebsten gleich wieder losgefahren.

Der Plan ist gefasst, eine solche Fahrt im kommenden Jahr wieder anzubieten. Interessierte dürfen sich gerne bei uns melden.

Finanziert wurde dieses Angebot zum überwiegenden Teil aus Mitteln des Bundesprogramms „Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche“, die wir über das Jugendamt des Kreises Lippe beantragen konnten.

Bericht: Andrea Reuter