Kinderfreizeit auf Ameland

Es war wieder sooo schön auf Ameland, wo wir vier Betreuer-innen  (Andrea Reuter, Ulrich Heithecker, Kirsten Nolte, Celina Beverung)  mit 15 tollen Kindern im Alter von 8 – 13 Jahre zehn abwechslungsreiche Tage verbringen konnten.

 Das Meer war in diesem Sommer besonders warm und ganz frei von fiesen Quallen und so fuhren wir mit unseren Rädern natürlich jeden Tag am Leuchtturm vorbei zum Strand.
Aber nicht nur Baden, Muscheln sammeln und das Graben von sehr tiefen Löchern am Strand stand auf unserem Programm! Bei einer Wattwanderung mit dem coolen Wattführer Harmen Wijnberg, der immer viele tolle Geschichten zu erzählen weiß, erfuhren wir viel über das Watt, wie Ebbe und Flut entstehen und durch eigene Erfahrung einiger Jungs auch, wie Wattwürmer schmecken (Igitt). Am Ende dieser Wattwanderung retteten wir sogar einen jungen Löffelreiher. Zwei unserer Mädchen hatten den geschwächten Vogel entdeckt. Harmen fing ihn ein und verständigte die Vogelauffangstation, wo „Löffel-Knut“, wie wir ihn nannten, nun aufgepäppelt wird. Diese ganze Rettungs-Aktion stand am nächsten Tag sogar in der Online-Zeitung von Ameland.

 

Das nächste Highlight war unsere Traktorfahrt am Strand entlang. Auf zwei offenen Anhängern sitzend, fuhren wir mit baumelden Beinen und viel Wind in den Haaren an der Wasserlinie entlang zum Ostende der Insel und zurück. Ein tolles Erlebnis mit viel Spaß! Natürlich wurde auch das interaktive Naturzentrum besucht, denn Bildung muss sein! Besonders dann, wenn Informationen so interessant dargeboten werden, dass auch Kinder sich begeistern lassen.

Dass die Insel von oben besonders schön ist, erfuhren wir, nachdem wir die 236 Stufen des rot weiß geringelten Leuchtturms erklommen hatten. Anschließend stärkten wir uns mit einem Picknick-Abendessen, das wir ausnahmsweise direkt unter dem Leuchtturm einnahmen.

Für noch mehr Abwechslung sorgten gleich zwei Inselfeste während unserer Zeit dort. Das „Röggefeest“ und „Horzontoer“. Bei beiden Festen stürzten wir uns in den Trubel, hörten viel Musik auf vielen Bühnen und erlebten spannende Artisten in Aktion. Unvergessen ein Jongleur, der auch unsere Kinder bei seinen Kunststücken mit einbezog. Schön war auch die Schiffsfahrt zu den Robbenbänken, wo tatsächlich über 100 große und kleine Robben in der Sonne lagen und sich von uns bewundern ließen.

Neben all den Ausflügen gab es verschiedene Werk- und Bastelangebote, bei denen wir T-Shirts batikten und Specksteine bearbeiteten,  sowie Film- und Spielabende. Besonders das fast tägliche Spielen von „Werwölfe“ prägte die Abende.

Diese Kinderfreizeit mit seiner Fülle von Erlebnissen, neu geschlossenen Freundschaften, vielen Radtouren und viel Sonne und Meer wird uns sicher noch lange in guter Erinnerung bleiben und wahrscheinlich kommen im nächsten Jahr wieder viele der Kinder mit.

Wer sich für einen Platz bei der Kinderfreizeit im nächsten Jahr interessiert, meldet sich bitte im JuZ (05235-6130).

Bericht:  Andrea Reuter