Abschied und Neuanfang

Liebe Besucher:innen und Freund:innen unseres JuZ Blomberg,

am 1. Dezember beginnt nicht nur der Countdown zum diesjährigen Weihnachtsfest, sondern auch ein neues Kapitel unseres Jugendzentrums.

Nach 6 Jahren im JuZ Blomberg sage ich „Tschüss“ und wechsele in das Team Be8ung / die Schulsozialarbeit in Blomberg. Dort werde ich Ursula Spitzer in der Sekundarschule sowie am Hermann-Vöchting-Gymnasium tatkräftig unterstützen und für alle Schüler:innen, Lehrer:innen und Eltern als Ansprechpartner zur Verfügung stehen.

Für das Jugendzentrum bedeutet es, dass Monika Senz ab sofort die Leitung der Einrichtung übernehmen wird. Außerdem konnten wir jüngst das Team durch Sören Mellies verstärken, so dass unser JuZ mit Andrea, Sören, Monika und unserer dualen Studentin Arisa personell super aufgestellt ist und in den „Neuanfang“ übergehen kann. Das Angebot wird sich in Zukunft vielleicht etwas verändern, Bewährtes wird bleiben. Ein Wandel und Veränderungen im Laufe der Zeit sind meiner Meinung nach immer gut.

Ich wünsche euch, liebe Besucher:innen und Freund:innen des JuZ Blomberg, alles Gute und eine friedliche Zeit. Bleibt euch treu und verliert niemals den Mut, euch für eure Wünsche und Ziele einzusetzen.

Euer Marco

Die rasenden Reporter:innen waren wieder unterwegs…

…und zwar in den Herbstferien.

Diesmal wurden sie vom Jugendzentrum beauftragt, etwas über das Niederntor herauszufinden. Dazu besuchten sie vorab die Akademie im JuZ und wurden zu Journalist:innen und Podcaster:innen ausgebildet. Dabei lernten sie, was ein Podcast ist, wie man die Technik rund um Mikrofon, Aufnahmegerät sowie Kopfhörer bedient und warum es in Deutschland seit vielen Jahren einen Pressekodex gibt. Die darin stehenden Leitlinien sind nämlich bei der Berichterstattung ziemlich wichtig, damit zum Beispiel Persönlichkeitsrechte eingehalten und keine Lügen erzählt werden.

Die frisch ausgebildeten Podcaster:innen erhielten anschließend einen Presseausweis und konnten sich nun an die Recherche über das Niederntor begeben. Dazu wurde eine echte Stadtführerin über Blomberg Marketing engagiert, die den rasendenen Reporter:innen das Niederntor zeigen sollte.
Aber vorab wurde natürlich überlegt, welche Fragen der Stadtführerin gestellt werden könnten. Dazu lernten die Kinder, dass sogenannte W-Fragen eine super Technik sind, um ausführliche Antworten von der Interviewpartner:in zu erhalten.
So wurde sich dann mit der Stadtführerin am Niederntor getroffen und die jungen Podcaster:innen konnten ihre Fragen stellen. Die Gruppe durfte dann sogar das Niederntor betreten und besichtigen. Eine Besonderheit, die vermutlich nicht viele Blomberger:innen bisher erlebt haben.

Nach dem exklusiven Interview am Niederntor ging es wieder zurück zum Jugendzentrum. Dort wurden die wichtigsten Informationen zusammengeschrieben und jedes Kind konnte ein bis zwei Textbausteine selbst einsprechen. Hier wurde klar, warum es in vielen Podcasts eigentlich so selten Versprecher und Sprechpausen gibt. Am Ende sind diese Hörbeiträge nämlich am Computer bearbeitet, so dass man z. B. Versprecher einfach rausschneiden kann.

Am Ende können die Kinder richtig stolz auf das Ergebnis sein. Ein besonderes Dankeschön gilt Blomberg Marketing und Frau Krull als Stadtführerin.

Hier findet ihr den Beitrag zum Thema Niederntor:

JuZ beim FußballCamp-Lippe

Vom 16. bis 18. Juni fand auch in diesem Jahr wieder das FußballCamp Lippe im Stadion am Rammbocke statt. Die knapp 80 teilnehmenden Kinder und Jugendliche konnten sich über drei Tage Fußball pur freuen.
In den Pausen gab es zudem nicht nur etwas für den Magen, sondern auch verschiedene Aktionen. Auch wir vom JuZ waren dabei und haben über die Chancen und Risiken von Medien und Medienkonsum gesprochen. Dabei haben wir unteranderem festgestellt, dass „Zocken“ mit Freunden richtig Spaß macht! Und trotzdem kann es passieren, dass uns andere Dinge auf einmal unwichtig erscheinen, obwohl sie uns eigentlich ziemlich am Herzen liegen – sei es Freunde oder Familie.
Das ist meistens ein Zeichen dafür, dass wir süchtig nach Computerspielen, Smartphone oder Social Media werden könnten!

Wenn du also das Gefühl hast, dass du (oder ein/e Freund/in) vielleicht ein bisschen zu viel an der PlayStation sitzt oder abends nicht mehr schlafen kannst, weil du die ganze Zeit an ein bestimmtes TikTok-Video denken musst, dann spreche am besten mit deinen Eltern oder mit uns im Jugendzentrum – denn wir sind für dich da!

Bericht: IRON YOUTH – Adventure Tour

Die teilnehmenden Jugendlichen im Alter von 16 bis 19 Jahren trafen sich am 18.05.2023 gegen 10:00 Uhr am Jugendzentrum. Zu Beginn wurden die Taschen und das weitere Gepäck, wie Zelte und Schlafsäcke in den Bulli gepackt. Anschließend wurden die Fahrräder nochmal geprüft, ob alle straßentauglich und abfahrbereit sind. Die Gruppe startete dann in Richtung der ersten Verpflegungsstation am Sportplatz in Elbrinxen. Nach knapp über 20 Kilometer wurde dort die erste richtige Pause inklusive Frühstück und Getränken angeboten. Dazu wurde alles von der Bulli-Begleitung vorbereitet.

Nach der Pause erwies sich die zweite Etappe in Sachen Höhenmeter als die Anspruchsvollste. Die Gruppe meisterte die Aufgabe, bis auf ein paar wenige schwere Anstiege, mir Bravour. Getreu dem Motto „Wer sein Fahrrad liebt, der schiebt“ konnte aber jeder Teilnehmer das Ziel der zweiten Rast am Sportplatz in Polle erreichen. Auch dort wurde ein Verpflegungsstand angeboten.
Die dritte Etappe führte nach knapp 7 Kilometern zur Solarfähre in Grave, wo die Weser überquert wurde.
Für die letzte Etappe war nun jeder motiviert, das Ziel gemeinsam zu erreichen. So wurden die letzten Kilometer in Angriff genommen und nach knapp über 4 Stunden realer Fahrzeit das Ziel erreicht. Am Ende schafften es sogar einige Jugendliche die gesamten knapp 48 Kilometer durchzuziehen.

Am Campingplatz wartete bereits der Bulli, so dass die Zelte sofort aufgebaut und der Platz erkundet werden konnte. Es wurde anschließend gemeinsam zu Abend gegessen und die Jugendlichen durften den Abend zur freien Verfügung nutzen. Die meiste Zeit wurde mit benachbarten Jugendgruppen Volleyball gespielt. Gegen 23 Uhr ist die Gruppe ins Zelt schlafen gegangen.

Am zweiten Tag wurde gemeinsam gefrühstückt und anschließend mit den Bullis und dem Bootstrailer nach Holzminden gefahren. Dort gab es eine Einweisung ins Kanufahren und die Gruppe teilte sich auf vier Boote auf.
Bei angenehmen Temperaturen und nach anfänglichen leichten Schwierigkeiten, gelang es den Booten einen guten Rhythmus zu finden. Hier war Teamarbeit gefragt. Besonders schön war zu sehen, dass die Teilnehmer, welche beim Radfahren vielleicht die eine oder andere Pause benötigten, hier mit ihren Kräften in den Armen besonders positiv aufgefallen sind. So konnte in den zwei Tagen jeder seine Stärken zeigen und stolz auf sich sein.
Nach knapp zehn Kilometern erreichte die Gruppe das Ziel in Heinsen.

Die Boote wurden gemeinsam gesäubert und aufgeladen. Es ging anschließend zurück nach Bodenwerder auf den Campingplatz.
Dort wurde den Jugendlichen angeboten, dass sie mit der Mitarbeiterin nach Bodenwerder fahren und gemeinsam für den Grillabend einkaufen. Darüber hinaus hatten sie etwas Freizeit in der Innenstadt und an der Promenade.
Am Abend wurde dann gemeinsam am Zeltplatz gegrillt, anschließend Volleyball sowie Gesellschaftsspiele gespielt und zu später Zeit ins Bett gegangen.

Am nächsten Morgen wurden vor dem Frühstück bereits die Zelte abgebaut, da stärkere Windböen angesagt waren. Das Frühstück fand dann unter etwas erschwerten Wetterbedingungen statt.
Glücklicherweise entspannte sich die Situation vor der Wanderung, so dass die Gruppe gemeinsam zur Mittagszeit aufbrach, um über die Waldwege inklusive mancher Anstiege nach Bodenwerder zu wandern.
Die knapp sechs Kilometer inklusive 200 Höhenmeter wurden nach gut 1,5 Stunden gemeistert.

Am Zielort wurde direkt an der Weser ein Flohmarkt besucht. Das Abschlussessen fand dann in einer Pizzeria statt. Die Jugendlichen wurden für ihren Einsatz geehrt und es zeigte sich wieder, dass jeder seine eigenen Stärken im Rahmen der IRON YOUTH-Tour zeigen und seine Grenzen testen konnte.

 

 

 

 

 

Strecken:
Tag 1 – Radtour

Tag 2 – Kanutour

Tag 3 – Wandern